Gedichte - Lyrik von ... » Ein Spiel

Na, lieber bark, das junge Herz weiß auch schon von Terz und so manchen Dingen, die ihm wehtun können. Das gehört zum Bereich „Leben erfahren“ dazu.

Im Alter verschenkt man zwar sein Herz nicht mehr so schnell, auch wenn es genauso stürmisch klopfen kann, wie in jungen Jahren. Ja, das „Herzverschenken“, auch wenn das nicht mehr ganz so wahllos geschieht, wie in jungen Jahren, ist ein Teil des Junggeblieben-Prozesses. Dieser ist nicht wirklich rational steuerbar, wenn doch – Alter beginnt im Kopf.

In diesem Sinne, Alter soll uns nicht schrecken, auch wenn vieles sich reduziert und so mancher Schmerz, leiblich oder seelisch, uns das Leben unerträglich machen will.

Ich weiß nicht, ob ich an anderer Stelle schon einmal erwähnte, was ein früherer Präsident meiner Universität bei der obligatorischen „Uni-Rentner-Weihnachtsfeier“ als Abschluss seiner Begrüßungsrede den dort anwesenden „Alten“ mit auf den Weg gab: „Wenn‘s oben licht und unten dicht, dann ist Leben ein Gedicht!“

Danke für Deine Zeilen.

Caja