Peter Davin » Abtauchen

Ich schwebe,...seicht und umringt von kühlem Nass,
meine Gedanken, weit weg, doch ich lebe,
unter mir die Tiefe, wie ein dunkles Fass.

Ich lasse mich treiben und sinken und tragen,
hier weit unten hör ich nichts,
kein Leid und auch kein Klagen.

Ich bin hier frei, nichts kann mich erreichen,
ich brauch hier keinen Hyrden weichen,
kann Lichter sehen, so wunderschön,
kann in sie greiffen, als würd ich durch Spiegel gehn.

Wie gern möcht ich hier für immer sein,
schwerelos mich der Tiefe ergeben,
doch über mir blieb wer allein
und wartet, will mit mir weiterleben.

Die Luft wird schwerer und ich muß es verstehen,
muß mich lösen aus dem Traum und nach oben gehn,
zurück in das Leben, das mir dies hier verspricht,
ihr Lichter, ich komme wieder und vergesse euch nicht

Lieber Peter, warum hast du denn auf deine HP keins deiner schönen gedichte?

Dein letztes finde ich besonders schön. ich stelle mir dabei vor, dass man dieses Abtauchen, dieses " Woanderssein" auch durch Meditation erreichen kann.
Zu jeder Zeit wiederholbar, um dort , in seiner Mitte , Kraft schöpfen zu können. Damit man wieder da ist für all das, was wartet...damit man es ruhiger angehen kann, das Leben.
Gruß regina

Ich danke dir Regina,...meine HP und Gedichte? Ich werde darüber nachdenken, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das zu einer Urlaubspage passt!

Lieben Gruß

Lieber peter, kannst doch daraus eine Gedichturlaubspage machen...naja, vielleicht hast du recht, hier bist du besser aufgehoben...
schönen Abend noch! Regina