bark » Versuch

Lieber Freund, lieber Bark,

unser Dilemma ist halt das was Alexander G. Bell so schön formulierte:

„Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere; aber wir schauen meist so lange und so bedauernd auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich für uns öffnet, nicht sehen.“

Mit dem Dir eigenen Einfühlungsvermögen beschreibst Du die Seelenqual in der der Mensch sich dann und wann befindet. Dass nach „Regen“ doch wieder „Sonne“ scheinen kann. Der graue Vorhang der Düsterkeit plötzlich weggewischt wird – oftmals durch eine kaum wahrnehmbare Begebenheit, man wird berührt. Die kleine Welt wird hell. Und es gibt vieles, auf das wir ohne „Wenn und Aber“ stolz sein können.

Alle Trübsal darf uns das nie vergessen lassen: es gibt einen Weg aus dem dunklen Tal ins Licht. Vielleicht oft kaum zu sehen, aber er ist da und ja, wer trotz allem Jammer und Leid nach vorn schaut, wird ihn finden. Meine Großmutter sagte immer, mit dem ihr eigenen Pragmatismus: Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist.

Danke für Deine zum Nachdenken anregenden Worte. Freue mich sehr, dass Du sie mit uns hier teilst.

Herzlichst, Caja