bark » Melan-Colik

ein Kind von Traurigkeit.

Verirrt im Seelen-Labyrinth
selbstlaufend,
ohne Ziele
verbeissen sich Gedanken,
viele -
die aus Kinder-Zeiten sind.
*
Wurde die Liebe mir entfernt,
zu mir, zu ihm, zu ihr, ?
Hab ich's etwa doch verlernt;
auch lieb zu sein - zu mir?
*
Es flackert ruhelos in mir
ein Perma-Trauerlicht
das Schatten mehrt,
und mich versehrt !

© Bark/H1



©Bild= Reimer Barkmann -> Engel "Melancholie"

Danke Regina für deine Worte.
Passt alles!!

Liebe Grüße
d.F.Heinz

Zitat

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Gepostet von Caja
Das hat fast Jeder verlernt, sich selbst zu lieben. Ist aber auch verdammt schwer, da einem diese gesunde Selbstliebe recht früh schon ausgetrieben wird. „Passe dich an, sei brav, lieb und still, das was du willst ist nicht wichtig. Wie kannst du überhaupt was fordern, sei dankbar, dass es dir (vermeintlich) so gut geht.“ Nicht einfach, den Kopf dann oben zu behalten.

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Alles was wir tun können ist, diese - manchmal leidvoll erlernte Selbstliebe - weiterzugeben.

An unsere Kinder.

Ja, Caja, das hast du gut beschrieben. Betroffen werd ich, wenn ich diese Zeilen lese. Wissen, wissen, das können wir alle, Bescheid wissen über unsere Missstände. Aber Veränderung umzusetzen ist so viel schwerer.
Und wie Du das gesagt hast: es ist schwer, zu sich zu finden, wenn man es so früh schon verlernt hat.
Aber: Hoffnungslosigkeit ist keine Option. Trotzdem schön, Deine Zeilen, bark.

[ Editiert von Administrator Tanja Merkel am 25.01.10 13:18 ]

Mit dem eigenen Glück ist's wie mit der Freiheit. Wir haben das Recht darauf, müssen es uns jedoch immer wieder neu "erkämpfen".