bark » Kopfnuss

(kurz vor Mittag)

Du stehst und denkst: „ Ich hol ‚ mir schnell
Den Brägen von dem Keller-Gestell .
gehst schnell in den Keller,
links in der Hand
den Porzellan-Teller.
wofür ? - das verschwand!
„fällt mir wieder ein ! -
lass mich gleich erst mal unten sein!“
Auf dem Weg dorthin; - -
- - keine Spur! - -
Vor der Tür:
- keine Spur - -
Strengst dich an:
“ was war das nur!!?? “

Verrat mir einer, wie das geht!
„Futsch“ ist es!: wie weggeweht
aus der „Nuß“; deinem Brägen;
aus der Hirnwindung eben,
die klein wie ein Cent,
das man „K-Z-G“ nennt;
dem Areal, links:
kaum da, schon verschwindt’s!

Kurzzeitig weiß du’s und kennst dich aus;
ein: „Tach, na, wie geht’s?“; löscht’s gleich wieder aus.

Schlimmer: es kommt dir dein Nachbar entgegen!:
- - („ Hätt’st ihm man längst schon mal wieder gegeben;
das halbe Dutzend „Landfrische Eier,“
das er dir geliehen, neulich zur Feier.!) - -
Wenn die Person fesch ist:
ganz schlimm für’s Gedächtnis!

Dann machen die Hirnströme merkwürdiger Weise
ganz plötzlich eine ganz andere Reise“!
Statt sich zu beschränken auf Keller und Teller
krummbumpelt das Cent–Areal anders und schneller.
Dein Fuß, der dich zur Kammer getragen
kann dir auch nix gescheites nicht sagen.
-
Stehst vor dem Tor,
kratzt dich am Ohr:
- verzweifelst schier!
- „Was wollt ich hier? ! “
Probierst auch noch krampfhaft zu „Denken“
(ich sag dir eins: das kannst dir schenken: )
dieses allein
- klappt immer, astrein:
- und zeigt dir die Spur:

- geh einfach retour.!

- dein Hirn war verschoben
und bist du dann oben,
- fällt es dir ein:
Kalbs-Hirn sollte es sein !!. :-)
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