ADVERSUS BOARD
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21.04.2006 20:06
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mir ist als würd’ er mich betören wollen alte bäume tragen freche frühlingskleider frivol kokettieren sie mit ihren jahren ihrer gegerbten rinde zum trotz sonnengold zeichnet wechselgestalten verschlungene muster aus hell und dunkel mir auf die nackten arme an den stamm der linde gelehnt zögere ich ein wenig der versuchung nachzugeben noch unter eisschneebruch gefangene freunde der dunklen zeit zügellos ins licht zu entlassen lächelnd winkt die verführung verlockend aus dem gedankenland fordert mich auf zum abschied © Caja |
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Jürgen, zu Bäumen habe ich seit meiner Kindheit einen besonderen Bezug, da ich inmitten von Bäumen aufgewachsen bin. Noch heute reizt mich so mancher Baum ihn zu ersteigen, in seinen Wipfeln zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhängen. Du wirst es vielleicht nicht glauben, ich halte regelrecht Zwiesprache mit dem Baum, den Bäumen. Immer gab und gibt es dort wo ich wohnte, wohne einen Baum, der wie ein Freund ist. Bessere Freunde als Menschen, sie sind ehrlich, werben nicht um Gunst und Aufmerksamkeit, ihr Verständnis ist grenzenlos ganz im Gegensatz zum menschlichen. Ihre Gelassenheit erdet mich immer wieder, wenn manches plötzlich durcheinandergerät. |
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Meine Kindheit fand neben der Schule überwiegend im Wald statt, im schwarzen Wäldchen ;-), erst später ging ich in den großen Wald. |
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Bäume, Wald. Auch ich fühle mich dort sehr wohl. Zu jeder Möglichkeit wandere ich durch unseren nahen Reinhartswald. Und stundenlang könnte ich diese Ruhe geniessen, diese Geborgenheit. |
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