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Klaus Doldingers PASSPORT


Auch nach über dreißig Jahren im Musikbiz klingt Doldinger immer noch wie Doldinger. Mit seiner Mischung aus ohrwurmtauglichen Saxophon-Sounds und Jazzrock vermag er die Musiklandschaft zwar nicht mehr umzukrempeln, aber er ist und bleibt einer der wichtigsten deutschen Musiker. (Dirk Jessewitsch)
1975 gelang dem gebürtigen Berliner mit seiner Gruppe Passport und dem Album «Cross-Colleteral» der Sprung in die amerikanischen Charts. Auch die Alben «Iguacu» (1977) und «Ataraxia» (1978) setzten Maßstäbe. 1976, 1981 und 1982 erhielt Passport den Deutschen Schallplattenpreis. Auch als Komponist von Film-, Fernseh- und Bühnenmusik, so das Preis-Komitee, habe Doldinger «internationale Standards in der Unterhaltungsmusik gesetzt». Unter anderem stammt von Doldinger die Musik zu dem Kino-Film «Das Boot» und «Salz auf unserer Haut» sowie zu den TV-Produktionen «Tatort» und «Liebling Kreuzberg».


Das in den Jahren 1976/77 in Rio De Janeiro produzierten Album "Iguacu" wurde zum Meilenstein der populären Jazzgeschichte.
Doldinger erweiterte und bereicherte sein PASSPORT um einfühlsame, wunderschöne südamerikanische Stilelemente.


Klaus Doldinger's Passport Album "Blues Roots" (1991)Featuring Johnny Copeland ist etwas anders als die anderen Passport Produktionen aus den frühen 90'ern.
Es ist beeinflusst vom Gospel und beinhaltet mehr vokale Titel. Das Stück "Inner City Blues" ist die schönste Version, die ich von diesem Titel bisher gehört habe. Die Aufnahmequalität, finde ich, ist sehr gut.

KLAUS DOLDINGER feierte am 12. Mai seinen 70. Geburtstag.
Seine Musik hat ihn so unbeschreiblich jung gehalten, will
sagen, man sieht ihm die 70 Lebensjahre beileibe nicht an.

Und so feierte er auch in seinen Geburtstag hinein:
in einem eigens für diesen Abend zusammengestellten
Konzertprogramm in der Mainzer Phönixhalle.

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