Junge Kunst im Kasseler Raum: martinafischer13 "sala terrena"
Mit der Installation „sala terrena“ der Künstlerin Martina Fischer, die unter dem Künstlernamen martinafischer13 arbeitet, setzen die Staatlichen Museen Kassel in der Neuen Galerie ihre Reihe „Junge Kunst im Kasseler Raum“ fort. Die Installation ist vom 24. März bis 7. Mai 2006 zu sehen.
Bereits seit Beginn ihrer Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich Martina Fischer mit Objekten, die als Automaten getarnt sind und als solche tatsächlich auch funktionieren. Vereinzelt gehören zu diesen überaus schlichten, bewußt funktional gestalteten, hin und wieder auch von innen beleuchteten, sehr technisch anmutenden Objekten akustische Elemente. Im Kasseler Raum der Neuen Galerie wird Martina Fischer mit Leuchtkästen arbeiten, die nicht die Wände, sondern den Boden bespielen. "Sala Terrena" ist ein Begriff der Schloß- bzw. Villenarchitektur und bezeichnet einen ebenerdigen, unmittelbar an den Garten oder Park anschließenden, mit hohen Fenstern lichtdurchfluteten Raum. Eine eigenwillige, verführerische Verwandlung des Kasseler Raumes steht bevor.
Martina Fischer, Jahrgang 1963, studierte von 1991 bis 1995 an der Kunsthochschule in Kassel und war Meisterschülerin bei Urs Lüthi.
Neue Galerie, Schöne Aussicht 1 24. März bis 7. Mai 2006